Tja, was sollen wir sagen, wir sind mit dem Tag schon etwas unzufrieden. Obwohl es im Vorfeld viele Zusagen gab und viel positiven Zuspruch für das Treffen, war die Menge derer, die es dann am Sonntagmittag auf den Oberwerth geschafft haben doch eher dürftig. Dabei war einiges an Programm geboten und im Vorfeld wurde zudem fleißig containert und gekocht. Neben einer Übersicht über die Lage in Hamburg und die verschiedensten geplanten Aktionen, einem vielfältigen Aktionspart mit Blockadetechniken und den Umgang mit Cs-Gas und anschließender Ideensammlung sowie einer abschließenden Koordination der Anfahrt, war es doch vor allem der Praxisteil, der besonders unter der geringen Teilnehmer*innenzahl litt. Dabei kamen extra Zivis vorbei, um das Auge auf das Erkennen von ununiformierten Polizist*innen zu trainieren. Auch zwei Koblenzer Staatsschützer*innen ließen sich blicken, um uns über die Überwachungs- und Sicherheitslage zu G20 zu informieren. Als besonders Highlight ließen wir die 22. BPH (Bereitschaftspolizeihundertschaft) anrücken. Die Truppe, bestehend aus 80 Personen, war ursprünglich als realitätsnaher Gegenstand gekommen, um das Durchbrechen von Polizeiketten zu üben. [Diese beschränkte sich dann allerdings auf langweilige Standartmaßnahmen wie Personalien aufnehmen und sinnlose Anzeigen schreiben.]
Bleibt zu hoffen, dass die Beteiligung in Hamburg besser ausfallen wird.