Die Anarchistin Emma Goldman schreibt 1911 einen Text über Gefägnisse mit dem Titel „Inbegriff gesellschaftlichen Verbrechens und Versagens“. Sie selbst landete wegen ihrer politischen Betätigung mehrmals im Knast. Auch wenn die modernen Gefägnisse hierzulande ein vergleichsweise nettes Bild hergeben, als das vor 100 Jahren in Amerika der Fall war, so beschreibt auch sie diesselben Phänomene, wie Arbeitszwang und Ausbeutung, Zerstörung der Individuuen und Rückfälligkeit, die auch heute noch das Gefägnis zu einer verachtenswerten Instituution machen.
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